Teichstüberl Franzen 2008 bis 2021 Cafe-Puls - Teichstüberl Franzen - Cafe-Puls 2008 bis Dezember 2021

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Von 1993 bis 2008 waren sechs Pächter vor uns. Der am längsten gebliebene war drei Jahre vor Ort.
 
Am 05.12.2008 eröffneten wir als Familie das Cafe-Puls. Wir fanden das Häuschen in einen verschlissenen Zustand vor. Als Haupt Beleuchtung war eine vierzig Wattbirne in einer Baustellenfassung im Schankbereich. Das Gelände um das Haus war alles aber kein Gastgarten. Aber egal... Wir wollten.

Die Gemeinde wünschte sich damals ein "Dorfwirtshaus" Treffpunkt für Jung und Alt, für jedermann/Frau. Einen Pächter, der langfristig bleiben würde geregelte Öffnungszeiten und eine Speisekarte mit 10-15 Speisen. Eventuell Veranstaltungen, um das Dorf ein bisschen zu beleben. Wir denken diese Voraussetzungen konnten wir erfüllen. Damals war Herr Ing. Johann Müllner Bürgermeister den wir für seine fachliche Kompetenz und Umgang mit Menschen bis heute sehr schätzen.

2009 auf 2010 wurde ein um und Zubau von der Gemeinde in Auftrag gegeben. Spachtel und Malerarbeiten wurden von uns nach Absprache in Eigenregie durchgeführt. Im darauffolgenden Frühjahr legten wir die Grünfläche neben dem Haus mit mehreren Sattelzügen Humus auf unsere Kosten an. Bis 2017 hatten wir den jährlichen Oldtimer Frühschoppen als Hauptveranstaltung und immer wiederkehrende Veranstaltungen wie Perchtenlauf, Silvesterfeuerwerk, zahlreiche Themenabende, Darts Turniere, Spieleabende usw.

Leider…leider hat der Gemeinderat/Gemeinde (Verpächter) beschlossen uns mit 31.12.21 zu kündigen. Die Rückgabe fand am 30.12.21 sachlich und erfolgreich statt. Der Dorftreffpunkt war dann bis März geschlossen.

Grundsätzlich haben die Dorfbewohner nicht Überrissen das sie von vorn und hinten Belogen wurden, nur zu einen Zweck… das einige gewisse Vorteile genießen können.




26.07,2023

Über ein Jahr vorbei... natürlich,  "war das die beste Entscheidung" laut Eigenlob der vor Ort VPSpASsTruppe - Massenhaft Veranstaltungen?, Massenhaft Umsatz?, bekannt überregional? - Typisch VP, welche scheinbar auch im kleinst Format in einer anderen Realität leben. - Veranstaltungen? 2xSeniorentreff!

Eines is Gwiss...So mancher vor Ort hat entweder schwerste psychische Probleme oder leidet an massiven Realitätsverlust ... wie man neuerdings in X sehen kann.

Wo waren/sind die Grillpartys?, Getränkeaktionen? Frühschoppen? Feste?  Wie man mit weitaus weniger Öffnungszeiten und dreifach Personal guten Umsatz generieren kann, bleibt für mich ein Geheimnis. Wenn man sich mit den Besucherzahlen anderer Betriebe schmückt, steht man einer sicher gut da. Was man aber auch nicht vergessen sollte, ist, dass Kids keine Übernachtungsgebühren bezahlen und daher fremden-verkehrstechnisch eine Nulllohnrunde sind.

Stolz verkündet man 3000,- "Überschuss“ in Realität dürften es eher um die 38.000.- M I N U S im ersten "erfolgreichen" Jahr sein. Eine ganz eine einfache Rechnung: 30.000 für Erstausstattung plus ca.11.000,- Pacht entgang ergibt? minus 3000,- "Überschuss" ist im Gesamtergebnis?
 
Extra wurde ein GASTROEXPERTE beauftragt, versprochene Verbesserung? IN KEINSTER WEISE - eher die Lachnummer umliegender Gemeinden. Wer wird die Gaudi ausgleichen? no.... natürlich der Steuerzahler Hauptsache man hat den Genialen Plan auf Kosten anderer durchgesetzt.
 
Verkündet wurde auch das Jugendgästehaus und Gastbetrieb zusammengelegt werden sollten bzw. müssen! Doch hier leistet man sich zwei Geschäftsführungen.
 
Hätte unser Familienbetrieb 12 Jahre von einer Jahresbilanz von 3000,- überleben können? Als Privatperson wäre der Konkurs
vor der Tür gestanden oder eben ein Berg schulden. Nur Chef Spielen funktioniert ausschließlich beim Staat aber nicht in der Privatwirtschaft.

Tja...alles für die Dorfleut!?  Die noch wenigen Kirchgänger, Urlauber... stehen 2022/23 meist vor geschlossenen Wirtshaus Türen. Aber jeder bekommt, das, was er verdient. Akuter Personalmangel sei die Ursache. Oder doch weil man es nicht besser kann/will?
 
Ein altes Sprichwort: „Schuster bleib bei deinen Leisten“ doch wenn man nichts gelernt hat, hat man nicht einmal diese „Leisten“  

Erstausstattung  Ein 1:1 weiterbetrieb um einen Bruchteil von 30.000 wäre leicht möglich gewesen.

2024 stellt für mich sich die Frage… wie kann einer eine ganze Gemeinde in Finanzieller Hinsicht Erfolgreich führen, wenn man schon an der Führung eines Beisels scheitert?  Erklärt Vielleicht warum es vor Ort so ist?…. eben deshalb, weil es so ist wie es ist.  

Aktuell : Nach nicht einmal drei Jahren Gemeindebetrieb wieder Neuverpachtung. Wobei man den einen mit voller Härte die Kohle abgenommen hat, um eine Fußmatte jammerte und 2024 die Bude den "nächsten" um einen kleinen Bruchteil, sozusagen „schenkt".  Hätte man diese „Herzlichkeit“ in Coronazeiten doch auch gehabt.

Der nächste Pächter hat gute Ideen.... nur an der Umsetzung scheint es zu hapern. Eingeschränkte Öffnungszeiten. Fremdpersonal… die hochgepriesenen Veranstaltungen bleiben scheinbar auch beim NEUEN aus.


Alles im allem:


Es war eine schöne Zeit...Wir wollten nicht, wir mussten... gehen.




wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

zuletzt aktualisiert 05.03.2025


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